Dieses Thema enthält 14 Antworten, hat 1 Stimme, und wurde zuletzt vor vor 7 Jahre, 6 Monaten von Conny Wörner aktualisiert.
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Gestern spät Mittags traf ich nach einem Mega Verkehrsstau in Salzburg und dem daraus resultierendem Zugversäumnis verspätet bei den himmelhoch aufragenden futuristischen Wohnblocks von Alt Erla in Wien ein.
Dadurch blieb nur wenig Zeit, mit den „Hausherrn“ Brigitta und Eduard Klinger zu plaudern; denn pünkltlich öffnete das neue Freddy Quinn Archiv mit angeschlossenem Museum für die zahlreichen Besucher seine Pforten. Als das Licht im großen Saal anging, kam ich gleich den anderen Fans aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sprachlos bewunderte ich die Schätze des neu eröffneten Freddy Quinn Museums im abgetrennten Vorderteil der Halle. Von vorherigen zahlreichen Besuchen des alten Archives schon an Einiges gewöhnt, übertraf der Anblick der Kostbarkeiten alle meine Erwartungen bei Weitem!
Wohin man auch sah, lagerten in zahlreichen Vitrinen einzigartige Utensilien aus dem bewegten Leben des Jahrhundertkünstlers. In einer Ecke hingen unübersehbar Kleiderstücke, die Freddy Quinn bei zahlreichen Auftritten in Filmen, Fernsehshows und im Zirkus getragen hat. Als tolle Neuerung lockte ein Graphikwagen mit großformatigen Postertaschen, in dem man nach Herzenslust blättern konnte. Film-, Theater- und Tourneeplakate an den Wänden ergänzten das reichhaltige Repertoire des Freddy Quinn Museums – alles liebevoll gestaltet von der Seele der Wiener „Meistersammler“ Brigitta. Unmöglich, Alles aufzuzählen, was es sonst noch alles zu bestaunen gab.
Ebenso kann man nicht alle Einzelheiten des durch eine Posterwand vom Museum getrennten Archiv Teiles erwähnen, das nunmehr in neuem Glanz erstrahlt und mit allen mühevoll gesammelten Singles, LP’s, CD’s und MC Tonträgern aufwartet, sorgsam geordnet an den Wänden verteilt. Daneben noch unzählige VideoKassetten, Ordner mit Zeitungsartikeln und Fotos, Tonbänder und vieles mehr aus dem erstaunlichen Künstlerleben des Weltstars.
Ein Fernsehteam des ARD unterbrach jäh meinen bewundernden Streifzug durch das in seiner Art einzigartige Freddy Quinn Archiv/Museum und wir übersiedelten in den angrenzenden Kino Saal, wo auf einer großen Leinwand Ausschnitte aus Film- und Fernsehsendungen einer einzigartigen Karriere zu sehen waren. Schlußendlich konnte ich über 50 Besucher im gerammelt vollem Saal zählen und kam im angrenzenden Buffetraum bei Speise und Trank das erstemal mit etlichen Fans persönlich in Kontakt, mit denen ich bisher nur in Form der Homepage oder auf Facebook kommuniziert hatte. Ich nenne absichtlich keine Namen, um nicht Freddy Bewunderer, die ich „vergessen“ habe, vor den Kopf zu stoßen.
Leider konnte ich längst nicht alle Wunder des Freddy Quinn Archives kennenlernen, da ich vorzeitig abreisen mußte, um den letzten Zug nach Salzburg zu erreichen. Bedauerlich, daß ich dadurch, das Geburtstagsständchen verpasste, welches die gesammte Schar der Freddy Anhänger via ARD TV Team dem Jahrhundertsänger darbot. Heute kann man das aufgenommene Material aber auf ARD um 17.15 Uhr in der Sendung Brisant bewundern. Bilder sagen in diesem Fall mehr als Worte!
Noch im Zug stand ich im Banne dieses einmaligen Erlebnisses und dachte mir: „Phantastisch, was die beiden Langzeitfans unter viel Mühe und mit finanziellem Aufwand auf die Beine gestellt haben, um einem Superstar ein Denkmal für die Ewigkeit zu setzen.
Heute feiert dieser Allroundkünstler in aller Ruhe seinen 85. Geburtstag, zu dem ich ihm gleich Tausenden von Fans in aller Welt Gesundheit und ein langes Leben wünsche – mit großer Dankbarkeit im Herzen, für all jene unzähligen Lieder und Auftritte, mit denen er unser aller Leben geprägt und verschönert hat.
Daher – Danke Freddy Quinn – aber auch Danke den Wiener Goldherzen.
Von einem begeisterten Fan aus Salzburg